Anna Tolstowa. Nikolai Estis in der Gedenkwohnung von A.S.Puschkin

Nikolai Estis - aus der Zahl lebend und arbeitend in breschnewischem UdSSR der Maler, die du weder in "die Propaganda", noch in "den Underground" aufzeichnen wirst. Er - aus der Art der in sich geladenen Schöpfer-autisten, die ganz und gar nicht zu bemerken des ideologischen Drucks fertigbrachten, in dessen Ergebnis auf der grossen Rechnung der ganze Nonkonformismus eben gewachsen ist. 

Die Ausstellung zum 70. Jubiläum des Malers besteht aus den alten und neuen Arbeiten - geh errate, wo hier alt, und wo das Neue. 

Während des Halbjahrhunderts, ungeachtet aller Veränderungen im Leben des Landes und des eigenen Lebens, auf den Umzug aus Moskau zu Hamburg und den Verlust nah, ¨nderte Estis das Thema und die Handschrift eigentlich nicht. In seiner Malerei jetzt, wie auch entstehen 30 Jahre rückwärts, aus chaotisch mit der Art des Schlamms der Pinselstriche mit Tempera, das mehrfarbige halbabstrakte Flimmern die Vögel, die Engel, die Figuren der Wanderer und die babylonischen Türme. 

Die Kunst von Nikolai Estis ist eine Ikonenmalerei, die alle Versuchungen des Modernismus überwältigte, stellend die diabolische Expression von Jackson Pollok auf den Dienst der höherem Welt. Von diesen Höhen scheint der Kampf der Propaganda und des Undergrounds von der gewöhnlichen weltlichen Eile.

 

Aus der Anlage zur Zeitung »Kommersant« Weekend (Moskau), N 57, 28.09.07.

 

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