Maria Michajlowa. »Das Leiden, wie auch die Freude,- der Begriff ausser-nationale«

18. September bis 1. Oktober geht im Ausstellungsraum des Museums A.S.Puschkins (Arbat, 55/32, den Eingang von der Geldlichen Gasse) die Ausstellung der Arbeiten bemerkenswerten Malers Nikolaj Estissa, dem sich im August 70 Jahre erfüllt haben.

Nikolaj Alexandrowitsch ist am 8. August 1937 in Moskau geboren worden. In 1958 hat die Moskauer künstlerische-graphische Bildungseinrichtung beendet. Ab 1960 - der Teilnehmer der Moskauer, unionsoffenen und internationalen Ausstellungen. Mehr sind 70 Personalausstellungen des Malers in Russland und anderen Ländern gegangen. Heute befinden sich seine Arbeiten in den privaten Versammlungen und den Museen der ganzen Welt - in der Staatlichen Tretjakowski Galerie, das Museum der darstellenden Künste von ihm. A.S.Puschkins, das Museum der Zeitgeschichte Russlands in Moskau, das Staatliche künstlerische Museum der Republik Estlands, in den Sammlungen Kostakissa, der Amerikanischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.

Der Name Nikolai Estis ist zur Russisch- Jüdischen Enzyklopädie (Moskau, 1997) und in die Enzyklopädie "die Maler aller Zeiten und der Völker" (München, 2003) beigetragen.

Die Letzten zehn Jahre lebt der Maler in Deutschland, und deshalb leider nicht so häufig können wir seine Arbeiten in Moskau sehen. Davon ist für die Zuschauer jede Möglichkeit wertvoller, in die ungewöhnliche Welt der Malerei von Nikolai Estis zu geraten.

 
- Nikolai Alexandrowitsch, wie Ihr Schaffen das Leben in Deutschland beeinflusst hat?

- Auf dem Ladogasee oder in Tarusse, in Moskau oder Pinneberge kann ich zwischendurch nicht schreiben, mir ist das Eintauchen notwendig. Es ist wichtig, dass die Werkstatt ist, wo ich und arbeiten geschlossen werden kann, nicht abgerissen worden. Und die kausal-Untersuchungsbeziehungen hier vielleicht bewegen sich in entgegengesetzter Richtung - erscheinen die Arbeiten zuerst, und später ändert sich das Leben. 

 

- Auf diese Moskauer Jubiläumsausstellung haben Sie die neuen Arbeiten angefahren?

- Auf dieser Ausstellung der Arbeiten, die von mir noch bis zur Abreise zu Deutschland geschrieben sind. Und die neuen Arbeiten werden im November auf meiner Jubiläumsausstellung in Hamburg in der Galerie "Wajs und Geller" vorgestellt sein. Es ist die junge Galerie, aber schon werdend bemerkenswert im Kulturleben Deutschlands. Ihre Besitzer, die auf dem medizinischen Arbeitsgebiet die ehemaligen Petersburger vorankommen - Pjotr Wajs und Ilja Geller. 

 

- Jetzt haben Sie in Deutschland eine Werkstatt, wo man arbeiten kann, nicht abgerissen worden?

- Wir hatten eine Werkstatt in Pinneberge, jene Stadt, wohin wir mit meiner Frau Künstlerin Lydia Schulgina und unserem Sohn Sascha angekommen sind (siehe "die EU" Nr.–185, 2004). Aber zwei Jahre rückwärts sollte das Haus, wo sich die Werkstatt einrichtete, auf den Abbruch gehen. Dann sind bei mir die ernsten Probleme entstanden. Nicht nur damit, wo zu arbeiten, aber, die Hauptsache, damit, wo die brüchigen Arbeiten Lydiens zu bewahren. Sie hat in die letzten Jahre des Lebens an die Skulptur behandelt und ist dazugekommen, viel ganz einzigartiger Arbeiten zu schaffen, die in erfundenen sie der Technik erfüllt sind: das Zeitungspapier, das in der wasserklebende Farbe angefeuchtet ist, kaum berührt von der Farbe. Zwei Jahre rückwärts sowohl russischsprachig, als auch die deutschen Ausgaben schrieben über mein Problem mit der Werkstatt, auch dann haben die Behörden Hamburgs mir in dieser Stadt die grosse und helle Werkstatt gewährt. In diesem Raum, dem Umfang in 170 Meter, mit den Glaswänden heute allem gibt es die Stelle: hier wurde die ständig geltende Ausstellung Lydiens Schulginoj und meine Arbeiten aufgestellt. 

 

- Man kann sagen, was Ihre Werkstatt eine Art Ausstellungsraum wurde?

- Dort funktioniert nicht nur die Ausstellung der Malerei, der Skulptur und der Zeitpläne ständig, aber gehen die schöpferischen Abende und die Treffen, die Meisterklassen und die kostenlosen Konsultationen nach der darstellenden Kunst. Schneller, es nicht der Ausstellungsraum, und das gastfreundliche Haus, das als auch "das Haus des Malers Nikolai Estis" heisst. 

 

- Sagen Sie, inwiefern für den Maler die neuen Seheindrücke wichtig sind?

- Ganz nicht unbedingt davon unmittelbar begeistert zu werden, dass du siehst. Es ist wichtig, den Gleichklang, die Angemessenheit in der Natur, in der Architektur zu finden, im Menschen - nur dann entsteht der schöpferische Anfang. 

Ich erinnere mich, um das Haus des Schaffens auf dem Ladogasee waren die wundervollen Landschaften, aber die wertvollste Emotion, die ich von da ertragen habe, ist "sieben Horizonte": die Art, die sich nach dem Weg zu Leningrad öffnet, wenn der Bus, nach dem Hügelland drehend, steigt aller höher hinauf, und einzeitig kann man etwas Pläne sehen. Sie wirken untereinander auf keine Weise zusammen, aber nichtsdestoweniger bilden das einheitliche Bild: jemand arbeitet im Gemüsegarten, in der Ferne badet jemand im Fluss, hinter dem Fluss - die Kirche, in die die Menschen gehen. Diese Empfindung "nicht von Menschenhand geschaffen" für mich wurde die gegenwärtige Erwerbung. 

 

- Was für Sie wichtigst in der Arbeit?

- Um etwas die Gegenwart zu machen, soll der Maler innerlich absolut frei und geöffnet sein. Jede literarisch, historisch oder rational Aufgabenheit tötet diese Freiheit. Deshalb mir sind die Wörter Lorki, aus dem Brief am Freund "über die Poesie der offenen Eingebung" sehr nah. Ich versuchte, jedenfalls in die besten Minuten immer, sich in solchem Zustand der Offenheit zu erweisen. Häufig halfen mir darin die Lieblingsgedichte, ihren Rhythmus und die Musik. Die Plastik des Lautes hilft mir, die Plastik der Farbe und der Form zu schaffen. 

 

- Kann sein, deshalb es entsteht der Eindruck, wie Ihre Bilder sind nicht nur die Farbe, sondern auch des Lautes voll. Und sie sich zu welcher künstlerischer Richtung verhalten?

- Noch war es in 60 Jahre im Bündnis der Maler es ist alle üblich, irgendwie "zu markieren". Aber ich weiss nicht, zu welcher Richtung ich mich verhalte. Die Philosophie meines Weges besteht im Weg. Die Kindheit und der Krieg, und allen, dass mit mir weiter war, sowohl meine Kinder, als auch meine Liebe...

Eigentlich, die Kunst ist der Weg eben, wie auch das Leben, und, es zu teilen es ist unmöglich. 

 

- Nikolaj Alexandrowitsch, was ist für Sie die jüdische Kunst? 

- Es ist offenbar, es, dass hinter der Darstellung. Das, was im Schaffen meiner Frau Lydiens Schulginoj sehr stark empfunden wurde. Wenn sie in den Verlag die Kinderillustrationen brachte, sagten ihr: "Bei Ihnen sogar die Schafe und die Hasen irgendwelche biblisch".

Nach dem Krieg, wenn wir mit den Eltern aus der Evakuierung auf die Ukraine zurückgekehrt sind, es zeigte sich, dass fast die ganze jüdische Bevölkerung unseres Fleckens - 11 Tausend Menschen - zerstört sind. Und nur wenige sind die Dutzende der heil bleibenden Familien zurückgekehrt. Dieser Schmerz niemals wurde nirgendwohin hingetan. Aber, Maler geworden, habe ich verstanden, dass das Leiden, wie auch die Freude, - der Begriff aussernationaler. 

 

«Das jüdische Wort», №36 (358), 2007 г.

 

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